Ende gut, alles gut - Das Weinjahr 2017
Nach dem frühen Austrieb der Reben sorgten die Frostnächte Ende April für massive Schäden an unseren Reben. Einen Monat später konnten wir etwas erleichtert feststellen, dass überlebende Augen einen zweiten Austrieb brachten, jedoch ein Ernteausfall unvermeidlich sein wird.
Mit grosser Sorge vernahmen wir alsdann anfangs August die Wetter-Prognosen. Ein schwerer Sturm mit Hagel war angekündigt und tatsächlich zog ein Unwetter über die Landschaft. Zum Glück wurden wir dieses Mal verschont aber andere Regionen im Kanton wurden leider stark betroffen.
Im Spätsommer haben sich alsdann die Vögel an unseren Trauben genüsslich getan. Obwohl Massnahmen ergriffen worden sind, wurde der Vogelbefall nicht geringer. Beschädigte Traubenbeeren können die Qualität des Weines beinträchtigen (z.B. durch den Befall mit der Kirschessig-Fliege). Um ein enwandfreies Traubengut ernten zu können haben wir deshalb das Wümmet gebenüber dem Vorjahr um rund 2 Wochen vorgezogen.
Die Natur hat uns über das ganze Jahr in Trab gehalten und die Sorgen waren nicht gering. Wir müssen - wie im Frühjahr nach den Frostnächten erwartet - eine Ertragseinbusse von 50% in Kauf nehmen. Trotz dieser Einbusse freuen wir uns über das Weinjahr 2017 denn durch die frühe Ernte konnten wir wiederum gesunde Trauben einbringen. So schliesst sich dieses Weinjahr 2017 und wir können erleichtert feststellen: "Ende gut, alles gut".
Sobald der neue Wein verfügbar ist laden wir Sie herzlich zu einer gemütlichen Degustation in unserem Rebberg im Wartguet ein, damit Sie den neuen ALASCO in Ruhe verkosten können.